Mediation in Partnerschaften und Familien
In gemeinsamen Mediationsgesprächen mit allen Konfliktbeteiligten unterstütze
ich Paare und Familien dabei, faire und nachhaltige Lösungen für ihren Konflikt
zu finden, die allen Betroffenen möglichst gerecht werden.
Anlassfälle sind Trennungen, Scheidungen, Geschwisterkonflikte, Generationenkonflikte,
Erbschafts- und Übergabsregelungen. Auf Lebbarkeit und Rechtsverbindlichkeit
lege ich besonderes Augenmerk.
Als Mediatorin halte ich die Ergebnisse schriftlich fest, die vertragliche Umsetzung
erfolgt gegebenenfalls mit den VertrauensanwältInnen meiner KlientInnen.
Situationsabhängig finden Mediationsgespräche im Einzelsetting oder im Setting der
C/O - Mediation statt.
Mediation in Familienunternehmen, mit Unternehmerfamilien
In diesem besonderen Tätigkeitsfeld haben familiäre Entscheidungen Auswirkungen
auf den Betrieb. Unternehmerische Entscheidungen können die familiären Beziehungen
auf eine harte Probe stellen.
Anlassfälle sind Konflikte zwischen Unternehmerpaaren, Generationenfragen, Nachfolgeprozesse,
Umstrukturierungen, Gesellschafterkonflikte und Umgründungen.
Die Mediation bietet den Rahmen, in dem die Notwendigkeiten für das Unternehmen und Bedürfnisse aller
Beteiligten gehört werden. Sie sind Grundlage für gute Lösungen, die der Familie und dem Unternehmen
gerecht werden. Solche Vereinbarungen schaffen Raum für Entwicklung in beiden Bereichen.
Als Mediatorin achte ich auf Protokollierung und Sicherung der Ergebnisse.
Fachleute des Vertrauens meiner KlientInnen (SteuerberaterInnen, AnwältInnen, NotarInnen,..) können schon
im Lauf des Mediationsverfahrens zugezogen werden und nehmen bei Bedarf an einzelnen Sitzungen teil.
Mediation in Organisationen
Das Besondere an Mediationen in Unternehmen und Organisationen ist die Einbettung in eine
komplexe Organisationsstruktur.
Als Mediatorin bin ich dabei mit vielfältigen Problemstellungen konfrontiert etwa
- Konflikten zwischen MitarbeiterInnen oder zwischen Führungspersonen und MitarbeiterInnen
- Lagerbildung in Teams
- Mobbingphänomenen
- starkem Mitarbeiterwechsel oder
- Schnittstellen - Themen zwischen einzelnen Abteilungen.
In der Rolle der Mediatorin bin ich einerseits meinen Auftraggebern verpflichtet, gleichzeitig auch den
MitarbeiterInnen mit denen ich konkret arbeite.
Auf Basis meiner Konfliktdiagnose und der mit den Auftraggebern formulierten Ziele entwickle
ich in enger Anbindung an die Führungsverantwortlichen einen individuellen Lösungsfahrplan mit klaren
Zwischenschritten. Üblicherweise endet die mediative Prozessbegleitung in einer kurzen Ergebnispräsentation.
Nach einem Erprobungszeitraum wird die Umsetzung auf Nachhaltigkeit überprüft.
Mediation im Gemeinwesen
Neben der konkreten Vermittlung bei Konflikten in der Nachbarschaft, im Stadtteil oder etwa im Verein, umfasst
die Mediation im Gemeinwesen auch die Gestaltung von Beteiligungsprozessen.
BürgerInnen werden dabei im Vorfeld von Entscheidungen eingebunden:
Dabei muss klar und transparent sein, wie weitreichend die Beteiligung Ist:
Geht es um Information, um Mitwirkung, um Mitentscheidung oder um Selbstverantwortung der Beteiligten?
Anlassfälle für Beteiligungsverfahren sind ua Verkehrs – und Infrastrukturprojekte,
gesellschaftspolitische Projekte von denen große Interessensgruppen betroffen sind (etwa Anrainer,
Mieter, Jugendliche, alternde Menschen, ... )
Ziel sind nachhaltige Lösungen, die von vielen mitgetragen werden, Ziel ist auch, das
kollektive Wissen der BürgerInnen zu nutzen. Damit werden innovative Ideen entwickelt und Voraussetzungen
für ein konflktarmes Zusammenleben geschaffen.
Bei Mediationen im Gemeinwesen und bei der Arbeit mit Großgruppen in ganz Österreich und Deutschland arbeite
ich seit 2005 mit meinen KollegInnen aus diversen Netzwerken zusammen.